Georgische Nationaltracht
Das georgianische Nationaltracht zeichnet sich durch eine gewisse Brüderlichkeit aus, die gekonnt mit einem spitz eleganten Schnitt kombiniert wird. Damenkleider sind sehr schön und elegant und Herren - demonstrativ streng. Die Tracht war bis ins 20. Jahrhundert weit verbreitet. Schauen wir uns die Merkmale und Unterschiede zu anderen Nationaltrachten an.
Ein bisschen Geschichte
Zum ersten Mal wurde im 9. Jahrhundert die georgische Tracht verwendet. Ursprünglich trugen die Bewohner des Südkaukasus Kostüme im Nationalstil. Zu dieser Zeit tauchte „Choha“ im Alltag auf. Sein Name übersetzt aus dem Persischen als "Stoffmaterial". Sie wurden nicht nur von Georgiern, sondern auch von Kaukasiern sowie Russen und Türken getragen. Chokha ist ein Kleidungsstück, das sehr angenehm zu tragen ist und als universell gilt. Männer und Frauen tragen zu jeder Jahreszeit Chohu.
Im Laufe der Zeit wurde das georgische Kostüm geschlossener. Die Ärmel der Hemden wurden länger und das Dekor der Kleider zurückhaltender. Der Herrenanzug ist strenger als der Damenanzug.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trugen immer weniger Einwohner Georgiens eine Tracht. Daher versuchten viele lokale Designer, Elemente der traditionellen Tracht in modernere Freizeit- und Festkleidung einzuführen. Jetzt wird die georgianische Tracht bei verschiedenen Festen verwendet.
Beschreibung der traditionellen Merkmale
Die traditionelle georgianische Tracht zeichnet sich durch einen besonderen Francismus aus, der anderen Volkstrachten nicht eigen ist.
Farben und Schattierungen
Die traditionellen Farben der georgischen Tracht sind schwarz und weiß. Reservierte Outfits in klassischen Farbtönen haben ihre versteckte Bedeutung.
Daher war die schwarze Farbe in Georgien für den Adel bestimmt. Es waren die reichen Georgier, die schwarze Roben trugen. Gleichzeitig dominierten dunkle Kleider nicht nur im Alltagsstil, sondern auch bei offiziellen Veranstaltungen und religiösen Zeremonien.
In der georgianischen Tracht gab es neben den Grundfarben auch Farben wie Grau, Burgund und Dunkelblau.
Stoff und Schnitt
Die Kostüme des Adels und der Armen in Georgien vereinten die Strenge des Schnitts und die Verwendung tragbarer Stoffe. Teurere Anzüge wurden aus hochwertigen hellen Stoffen hergestellt, während billige Modelle ihnen sowohl in der Qualität als auch im Aussehen erheblich unterlegen waren. Für Damen und Herren aus der gehobenen Klasse kreierten sie Kleidung aus Seide oder Samt und verzierten sie je nach Jahreszeit mit Spitze oder Fell.
Die Schönheit des Hochzeitskleides
Besondere Aufmerksamkeit verdient das traditionelle georgische Hochzeitskleid. Die Brautkleider der Mädchen in Georgia sahen aus wie ihre Alltagsoutfits. Was sie jedoch auszeichnete, war die weiße Farbe und das teure Finish. Was auch immer der Reichtum der Familie war, sie versuchten, das Kleid für die Braut so luxuriös wie möglich zu gestalten. Es war mit Silber- oder Goldfäden oder einfachen Applikationen verziert. Der Kopf war mit einer Samtkappe bedeckt, ergänzt durch einen leichten Schal aus zartem Spitzenstoff, der das Gesicht eines jungen Mädchens bedeckte, das heiratete.
Sorten
Weiblich
Besonders originell war die traditionelle Damenbekleidung in Georgien. Die Mädchen in diesem Land trugen ein eng anliegendes Kleid, das als Kartuli bezeichnet wurde. Dieses Outfit betonte die Figur.
Kind
Für Mädchen in Georgien entstanden die gleichen Outfits, jedoch in einer einfacheren Form. Kinderkostüme waren einfacher und bequemer. Die Länge der Kleider könnte kürzer sein als die der Frauen. Außerdem waren Kinderkostüme oft heller als Produkte für Erwachsene.
Männlich
Das traditionelle georgische Kostüm für einen Mann sollte das georgische Engagement für körperliche Arbeit und ihren Mut so genau wie möglich vermitteln. Aus diesem Grund wurde der Schwerpunkt auf die Bequemlichkeit und die Fähigkeit gelegt, den Körper eines Mannes vor Wetterüberraschungen zu schützen.
Männertracht bestand aus oben und unten. Als Oberteil dienten verschiedene Hemden, Kaftane und sogar Pelzmäntel. Ergänzen Sie das Outfit mit bequemen Hosen oder Hosen. Unterscheiden sich untereinander und die Arten der Oberbekleidung. Hervorzuheben sind Koba, Circassian und Choha.
Circassian über dem Kaftan getragen. Ohne dieses Kleidungsstück galt es als unanständig, auch bei heißem Wetter auf der Straße aufzutauchen. Circassian wurde aus Materialien mit gesättigten Farben, zum Beispiel Schwarz oder Grau, genäht. Circassian wird nicht nur so getragen, sondern auch mit einem Gürtel ergänzt, der mit einer Silber- oder Metallschnalle verziert ist. An einem solchen Gürtel war in der Regel ein Dolch befestigt, der bis zum 20. Jahrhundert als häufigste Waffe galt.
In der kalten Jahreszeit wurde auch Nabad oder ein Schaffellmantel als Umhang verwendet. Diese Art von Oberbekleidung schützt sowohl vor Kälte als auch vor Schnee. Arkhaluki galten als bequemer. Solche kurzen Jacken waren gut kombinierbar, sowohl mit Hosen als auch mit Freizeithosen. Solche Jacken waren mit breiten Sofas umgürtet, was es ermöglichte, eine straffe männliche Figur hervorzuheben.
Accessoires und Schuhe
Accessoires waren sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen Version der Tracht vorhanden.
Die Herrenhüte waren sehr unterschiedlich. Im Winter wurde die Tracht durch warme Filzhüte ergänzt, die Nadbis Kudi genannt wurden. Eine Alternative zu ihnen waren Pelzbashlyk. Feierlicher mit goldenen oder silbernen Quastentürmen verziert, die in der Art von Turbanen getragen wurden.
Mädchen und Frauen trugen Lechaki und Minen als Kopfschmuck. Lechaki ist ein einfacher weißer Schleier aus durchscheinendem Tüll, und meiner ist ein spezieller Reifen zum Befestigen des Schleiers am Kopf.
Früher trugen georgische Frauen auch chadri und versteckten ihr ganzes Gesicht mit Ausnahme ihrer Augen. Später wurde diese Version des Kopfschmucks durch ein einfaches dunkles Kopftuch namens Bagdadi ersetzt. Dieses Kleidungsstück wurde wie ein Schleier mit einem speziellen Rand am Kopf befestigt. Seine losen Ränder fielen auf Rücken und Schultern und betonten eine elegante weibliche Frisur. Verheiratete Frauen mussten auch einen Teil ihrer Kopfbedeckung mit dem Nacken bedecken, um die exponierten Körperteile nicht in Sichtweite zu lassen.
Bei Schuhen war es für Männer eher geschlossen. Die Mädchen trugen elegantere Schuhe. Reiche Georgier konnten sich Koshi leisten - Schuhe mit scharfer Nase ohne Rücken und schön gebogenen Zehen. Mädchen aus der Unterschicht trugen einfache und bequeme Ledersandalen, die „Kalamani“ genannt wurden.
Von den Accessoires waren Bernstein- oder Korallenperlen bei Frauen beliebt. Die Zusammensetzung der Mädchen in Georgia war ebenfalls minimalistisch. Die Mädchen sahen nur mit Rouge lebhaft aus und schwärzten ihre Augenbrauen und Haare.
Das traditionelle georgianische Kostüm sieht streng, aber gleichzeitig attraktiv aus, um den Bewohnern dieses rauen Gebirgslandes zu entsprechen. Jetzt wird die Tracht in Georgien ausschließlich an Feiertagen getragen, gerät aber trotzdem nicht in Vergessenheit. Schließlich ist die Tracht die Verkörperung der Mentalität einer ganzen Nation und eine Demonstration ihrer sich wandelnden Geschichte.